24.5.25, 18:00 - 19:30, Veranstaltung

Lan's Diary: a Lecture Performance mit Park Kyong Ju

In der Lecture Performance wird die Künstlerin Park Kyong Ju über „Asiatische Immigrantinnen - insbesondere internationale Ehen im Kontext von Menschenhandel“ sprechen, ein zentrales Thema in der Tragödie des Todes von Tran Thanh Lan. Sie wird auch aus dem Tagebuch von Tran Thanh Lan lesen, über dessen soziokulturellen Hintergrund sprechen und mit dem Publikum darüber ins Gespräch kommen.

Park Kyong Ju hat über 17 Jahre lang das Tagebuch von Tran Thanh Lan studiert, einer vietnamesischen Migrantin, die durch eine illegale internationale Heirat nach Korea kam und Opfer von Menschenhandel wurde. Es gibt 24 Fälle von Migrantinnen, die in Korea auf tragische Weise ums Leben gekommen sind (Gesamtzahl der Vorfälle, über die in den Medien von 2007 bis 2023 berichtet wurde). Tran Thanh Lan ist die einzige, die Tagebuch geführt hat. Parks Werk symbolisiert, wie die Institution der Ehe, die auf Liebe basieren sollte, unter der Herrschaft des Kapitals zerstört wird.

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung "Geschichten, die wir uns vorstellen, Geschichten, die uns verbinden"mit Lizza May David, Fumiko Kikuchi, Thaís Omine, Park Kyong Ju, kuratiert von Kathy-Ann Tan, statt.

6.3.25 – 1.6.25, Ausstellungs-/Veranstaltungskomplex (Derzeit)

Geschichten, die wir uns vorstellen, Geschichten, die uns verbinden

mit Lizza May David, Fumiko Kikuchi, Thaís Omine, Park Kyong Ju, kuratiert von Kathy-Ann Tan

Maya Angelou sagte: „Es gibt keine größere Qual, als eine unerzählte Geschichte in sich zu tragen.” Die Gruppenausstellung „Geschichten, die wir uns vorstellen, Geschichten, die uns verbinden“ lädt uns ein, gemeinsam darüber nachzudenken, wie Geschichten von Fürsorge und Gemeinschaft inmitten der anhaltenden Realität von politischen Konflikten, gesellschaftlicher Gewalt und Polarisierung entstehen, neu erzählt und weitergegeben werden. Wie wirkt sich die Geschichte der Marginalisierung und des „Andersseins“ auf die Sichtweisen aus, mit denen wir uns als Teil der Gesellschaft, in der wir leben, wahrnehmen (oder nicht)? Wie können wir die Schichten von mündlichen und visuellen Erzählungen und Texten enthüllen, um Geschichten zu vermitteln, die sonst für künftige Generationen „verloren“ gehen würden? Wie können wir das verkörperte Wissen sichtbar machen, das wir mit anderen teilen und an künftige Generationen weitergeben können? Wie können wir Unterdrückungs- und Diskriminierungsstrukturen sichtbar machen, nicht um sie wieder in den Mittelpunkt zu rücken, sondern um sie zur Rechenschaft zu ziehen und uns auf den Weg der individuellen und kollektiven Heilung zu begeben? Mit unterschiedlichen multimedialen Arbeiten setzen sich die vier Künstler*innen mit diesen Fragen auseinander und eröffnen dadurch einen Raum für Diskussion, Reflexion und Austausch.

6.3.25, 19:00, Veranstaltung

Eröffnung

der Ausstellung "Geschichten, die wir uns vorstellen, Geschichten, die uns verbinden" mit Lizza May David, Fumiko Kikuchi, Thaís Omine, Kyong Ju Park, kuratiert von Kathy-Ann Tan